Deckenlifte werden vor allem in der Pflege eingesetzt. Sowohl in der häuslichen Pflege als auch im betreuten Wohnen oder Pflegeheimen kommen sie zum Einsatz. Rollstuhlfahrer macht er außerdem unabhängiger von der Unterstützung durch Betreuungspersonen.
Das Heben und Umsetzen wird dem Pflegepersonal und den Angehörigen durch Deckenlifte stark erleichtert. Scheinbar unüberwindbare Aktionen wie das Umsetzen vom Rollstuhl ins Bett oder in die Badewanne werden so zu einer leichteren Übung. Badewannenlifte sind spezielle Ausführungen des Deckenlifts, die ein leichtes Absenken und Hochziehen ermöglichen.
Deckenlifte gibt es als deckengeführte Lifte mit Sitzfläche oder mit einer Aufhängung für Rollstühle. Der Rollstuhl wird mit wenigen Handgriffen in das Haltesystem eingehängt. Gurte sorgen für einen sicheren Transport. Der klassische Deckenlift hat im Allgemeinen eine Hubhöhe von 2,5 Metern und eine Tragfähigkeit von rund 150 Kilogramm.
Auch im eigenen Zuhause ist der Einbau von Deckenliften leicht möglich. Sie laufen auf Schienensystemen, so dass bei der entsprechenden Schienenverlegung an den Zimmerdecken auf einem Stockwerk jeder Ort erreicht werden kann. Die Schienensysteme sind komplett individuell zusammenstellbar. Treppen bleiben als Durchgang frei. Einsteigen und Aussteigen erfolgen so nicht im Treppenbereich.
Der Lift verfügt über eine Tastatur und eine Fernbedienung, mit der alle Schienen, die Weichen und Drehkreuze unabhängig voneinander angesteuert werden können. Das Akkusystem, mit dem der Deckenlift betrieben wird, ist so installiert, dass es an einem der Endpunkte des Schienensystems aufladbar ist. Die Montage nimmt ein bis zwei Tage in Anspruch.