Sitztreppenlifte, oder kurz Sitzlifte, bieten ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit. Sie gelten heute als Klassiker unter den Transportvorrichtungen und werden intensiv in Publikumszeitschriften beworben.
Sitzlifte sind mit einem Sitzpolster aus Leder, pflegeleichtem Kunstleder oder einer Vinyloberfläche ausgestattet. Fast immer kann es hochgeklappt werden, um Platz zu sparen, wenn der Lift gerade nicht in Betrieb ist. Armlehen und Fußstützen, die variabel verstellbar und wegklappbar sind, sorgen für Bequemlichkeit bei der Fahrt nach oben oder nach unten. Armlehnen können auch einzeln hochgeklappt werden, um einen leichteren Einstieg zu ermöglichen. Der Sitz kann gedreht werden.
Im Sitzmodul eingebaut ist der Motor, der die rucklosen Beförderung erlaubt.
Sitzlifte sind keine Schnellaufzüge. Mit ihnen legt man 0,10 Meter pro Sekunde zurück. Die Fahrgeschwindigkeit ist zwar langsam, aber eine elektro-magnetische Bremse sorgt im besonderen beim Abwärts-Transport für Sicherheit.
Der Sitztreppenlift eignet sich für Menschen, die leichte bis mittelschwere Einschränkungen in ihrer Bewegungsfähigkeit haben und ebene Strecken noch ohne Hilfe bewältigen können.
Rollstuhlfahrer können sich für einen Sitzlift entscheiden, wenn Sie selbst vom Rollstuhl in den Lift und wieder zurück in den Lift steigen können. Zudem muss auf Einstiegs- und Ausstiegsebene jeweils ein Rollstuhl zur Verfügung stehen. Die bessere Lösung für Rollstuhlfahrer bleibt jedoch der Plattformlift.
Der Sitztreppenlift ist eine Alternative zum klassischen Aufzug, dessen Einbau meist an Platzmangel oder zu großem finanziellen Aufwand scheitert. Eine andere Variante des Sitzlifts stellt der Stehlift dar. Er funktioniert analog zum Sitzmodell und verfügt über eine kleine Stehplattform mit seitlichen Halterungen. Auf diese Weise bietet er sich für schmale Treppen an, bei denen der Einbau eines Sitzlifts mehr Raum in Anspruch nehmenden Sitzlifts nicht in Frage kommt. 120 Kilo beträgt die maximale Transportleistung von Sitz- und Stehliften.