Die Mobilität lässt in letzter Zeit immer mehr nach, nun steht fest: Ein Treppenlift muss eingebaut werden, sonst bleibt nur noch der Umzug. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Neupreise zwischen 3.000 Euro und über 10.000 Euro können teilweise mit Neupreisen neuer Kleinwagen mithalten.
Es stellt sich also die schwierige Finanzierungsfrage, wie man einen Treppenlift bezahlen soll, ohne sein Erspartes aufbrauchen zu müssen oder teure Kredite zu riskieren. Unmöglich ist dies keinesfalls, man muss lediglich systematisch vorgehen und einige ungeahnte Geldquellen nutzen.
Zunächst ist jedoch von besonderer Bedeutung, die Kosten a priori zu senken. Wer sofort zum Händler geht und dessen Angebot annimmt, wird vermutlich nicht den günstigsten Preis aushandeln können. Oberstes Gebot ist also eine umfassende Sichtung der Informationen aus Broschüren oder von Informationsseiten im Internet.
Erst wenn diese Fragen geklärt sind, sollte man einen Händler aufsuchen.
Das Ende der Fahnenstange ist jedoch noch nicht erreicht. Um einen Treppenlift günstig zu erwerben kann man zum Beispiel die Kosten reduzieren, indem man ein gebrauchtes Modell erwirbt. Die sind bei seriösen Händler absolut funktionstüchtig, für einen Preisnachlass von bis zu fünfzig Prozent des Neupreises muss man lediglich Einbußen beim Service und der Gewährleistung hinnehmen.
Steht der Preis fest, kann man auch noch auf Zuschüsse setzen. Die Pflegeversicherung bietet bspw. im Rahmen von altersgerechten Umbaumaßnahmen pauschale Geldbeträge von bis zu 4.000 Euro.
Wer diese Möglichkeiten ausnutzt, kann den Selbstbehalt massiv senken, so dass mit Sicherheit kein Kleinwagen mehr zu diesem Preis zu haben ist.